Das Nachtgespenst
Wie diese Nacht sich lichtet! Ich seh' im hellen Schein das Fest und hab‘ verzichtet, des Nachbars Gast zu sein.
Er naht sich meinem Fenster und tanzt im wilden Kreis und heult wie die Gespenster im Spukgewand in Weiß.
Mir schaudert es, ich ziehe im Traum den Vorhang zu, obwohl ins Bett ich fliehe, ich finde keine Ruh‘.
Mein Nachbar fragt am Morgen im Tonfall lieb vertraut und ehrlich in den Sorgen: „War dir mein Fest zu laut?“
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