Auf dem Stoppelfeld
Ich ging, denn dies erbat mein Kind, mit ihm und einem Drachen ins Feld, um auszumachen was hier und jetzt fürs Leben der Herbsttag konnte geben, der Drachen stieg im Wind empor, es stand ein schöner Tag bevor.
Weil auch Erwachs’ne albern sind, begann ich rumzuspringen, zu turnen, tanzen, singen, sah mehrmals hoch zum Drachen, sah ihn das Geiche machen, ich lief die reinste Zickzackkur, in fester Hand die Drachenschnur.
Der Drachen mochte Wirbelwind, ich fand, wie von alleine umwickelt meine Beine, und was die Schau noch würzte: Er riss mich fort, ich stürzte. Drauf tanzte froh mein Kind im Feld und lachte und genoss die Welt.
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