November-Impression
Wie von Zauberhand hingestellt blüht im Wolkenband fern die Welt, in der Himmelsschau halb verdeckt sitzt die Sonnenfrau, blinkt und neckt.
Bunter Himmel reist, lebt und strahlt, bis ein Wolkengeist Fäuste malt und mit Grimmgesicht oben haust, dass mir Erdenwicht vor ihm graust.
Kalter Regen fängt alles ein, bis ins Mark durchtränkt grüßt allein eine Rose mich, krank die Blüt', neigt sie sterbend sich Richtung Süd.
Im Novemberkleid träumt ein Baum von der Frühlingszeit seinen Traum, all sein Blattwerk treibt fort von hier, nur die Sehnsucht bleibt ihm und mir.
|
|